Korfu

Die griechische Insel Korfu oder Kerkyra ist die nördlichste und zweitgrößte (593 km²) der sieben großen Ionischen Inseln. Sie liegt im Ionischen Meer, jenem Teil des Mittelmeers, an den sich im Norden die Adria anschließt. Korfu liegt dabei etwa auf Höhe des italienischen „Stiefelabsatzes“ und nähert sich im Norden bis auf zwei Kilometer der albanischen Küste. Aufgrund der für griechische Verhältnisse recht üppigen Vegetation wird sie auch „die grüne Insel“ genannt. Mit einigen kleineren Inseln bildet Korfu die Präfektur Korfu. Es gibt einen internationalen Flughafen sowie die Ionische Universität, an der Geschichte, Musik, Sprachen sowie Bibliotheks- und Archivwesen gelehrt werden. Korfu zählt zu den wohlhabendsten Regionen in Griechenland. Der Hauptort ist die gleichnamige Stadt Korfu bzw. Kerkyra.

Korfu ist ein beliebtes Urlaubsziel für Pauschal- und Individualtouristen. Die Insel bietet aber auch Bildungstouristen interessante Ziele. Die größte Besuchergruppe kommt aus Großbritannien, gefolgt von Touristen aus Deutschland. Es gibt neben der Touristengastronomie auch noch die traditionellen Tavernen der Inselbewohner. Die Hauptsaison für Korfu umfasst die Sommermonate bis Anfang Herbst.

Der internationale Flughafen Korfus wird während der Saison von vielen deutschen Flughäfen aus angeflogen. Außerhalb der Saison fliegen nur Liniengesellschaften über Athen nach Korfu (Lufthansa, Olympic Airlines). Bei der Anreise mit der Fähre von Italien aus kann zwischen verschiedenen Routen gewählt werden. Das griechische Festland (Igoumenitsa) erreicht man mit Fähren von Korfu-Stadt, sowie von Lefkimmi aus. Ebenfalls von Korfu-Stadt gehen die Fähren zur kleinen Nachbarinsel Paxos. Ein Yachthafen befindet sich in Gouvia, etwa sieben Kilometer von Korfu-Stadt entfernt. Dort können an festen Stegen und Schwimmstegen bis zu 1.000 Boote anlegen. Die Liegeplätze nehmen Boote mit bis zu 80 m Länge und 6 m Tiefgang auf.

Auf Korfu gibt es einen Golfplatz (18-Loch par 72-Parcours).